Stackable

Stackable ist Teil des innovativen GAIA-X-Projekts COSMIC-X

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Gaia-X Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung untersucht Lösungsansätze für vertrauenswürdigen Datenaustausch in der Industrie

Wedel, Apr 18, 2023 – Wie können Gaia-X Anwendungen in modernen Wertschöpfungsketten der Industrie 4.0 genutzt werden? Dieser Frage geht ein Projektkonsortium mit Partnern aus Industrie, Informationstechnologie und Wissenschaft nach. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung soll anhand von drei Use Cases der Weg für vertrauenswürdige Lieferketten und vorausschauende Wartung in der Industrie geebnet werden. Eine Technische Komponente des Projekts ist die Stackable Data Platform.

In der Fertigungsindustrie und im Maschinenbau gewinnt das Industrial Internet of Things (IIoT), die industrielle Ausprägung des Internet of Things (IoT), immer größere Bedeutung. Im Rahmen der Fördermaßnahme „Industrie 4.0 – Gaia-X-Anwendungen in Wertschöpfungsnetzwerken (InGAIA-X)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung untersuchen vier Projektkonsortien, wie die große europäische Cloud-Initiative Gaia-X komplexe Wertschöpfungsnetze in der Industrie unterstützen kann. Zu deren Herausforderungen gehören kostenintensive Maschinenausfallzeiten und manuelle Prozesskosten entlang der Lieferketten, die zum Beispiel durch reaktionsgetriebene Wartung und intransparente Ersatzbeschaffung von Maschinenteilen entstehen. Ziel des Projekts “COSMIC-X” ist es, durch die Nutzung eines Gaia-X Industrial Data Spaces (IDS) und die Bereitstellung von Advanced Smart Services (ASS), Wartungsprozesse zu optimieren, die Ersatzteilbeschaffung innerhalb der Industrie zu automatisieren und die Lieferketten intelligent zu digitalisieren. Das Projektkonsortium setzt sich zusammen aus Technologieexperten, zu denen neben Stackable auch die Datarella GmbH und inovex GmbH zählen, den Industrieanwendern Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH, HAWE Hydraulik SE und Krohne Innovation GmbH und der Universität Stuttgart – ISW sowie der Hochschule Furtwangen – IDACUS als wissenschaftlichen Partnern.

Stackable Data Platform und Gaia-X als Basis der Lösungsanwendung

In einem vorangegangenen Projekt konnte bereits eine Lösung zur firmenübergreifenden Vernetzung von Produktions- und Prozessdaten entwickelt werden, die gemeinsam mit den sich entwickelnden Standards für Gaia-X Data Spaces die technische Grundlage für COSMIC-X bilden. Gemeinsam mit den Industriepartnern werden nun Use Cases zu digitalen Zwillingen, vertrauenswürdigen Lieferketten und plattformbasierter Wartung betrachtet, die gemeinsam das Thema “vertrauenswürdiger Datenaustausch” in den Fokus setzen. In verschiedenen Demonstratoren wird beispielsweise die Nutzung digitaler Zwillinge von Maschinen getestet. Diese liefern Daten, die durch intelligente Algorithmen für prädiktive Wartung analysiert werden, wobei die Datensouveränität der Maschinenbetreiber durch Federated Learning gewahrt wird. Für das wechselseitige Vertrauen der Vertragspartner in Datenaustausch und -verwendung sorgen Gaia-X-Konzepte bzw. Blockchain-Technologien. Ein Wartungseinsatz wird frühzeitig und proaktiv terminiert und eine automatisierte Ersatzteilbeschaffung wird genau dann ausgelöst, wenn das entsprechende Bauteil benötigt wird. Dadurch kann der Beschaffungsprozess massiv verkürzt und für alle Beteiligten transparent dargestellt werden. Stackable liefert die Datenplattform für Edge- und Cloud-Anwendungen, die die für den Prozess relevanten Daten sammelt, verarbeitet und analysiert. 

Ziel: Erweiterte Datenplattform zur Unterstützung von Predictive Maintenance 

Mit einer geplanten Laufzeit von zwei Jahren ist COSMIC-X bereits im Oktober 2022 gestartet. Zielgruppe der Anwendung sind Werkzeugmaschinenhersteller, Zulieferer und Maschinenbetreiber. “Dieses Projekt ist nicht nur im Bereich Industrie 4.0 hochspannend, sondern bietet auch uns als Stackable die einzigartige Chance, unsere zukunftsweisende Datenplattform in einem herausfordernden Umfeld zu testen und auf die konkreten Anforderungen hin zu optimieren und zu erweitern”, erklärt Stefan Igel, COO von Stackable. “Wir sind davon überzeugt, dass wir einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg von COSMIC-X leisten können und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern”, so Igel. 

Die Stackable Data Platform ist eine konfektionierte Distribution verschiedener etablierter Open-Source Software-Komponenten für das Management und die Analyse von Daten unterschiedlicher Herkunft, Struktur und Menge. Die Stackable Data Platform lässt sich sowohl in verschiedenen Public Clouds als auch in eigenen Rechenzentren betreiben und ist dadurch insbesondere für den Einsatz in hybriden Architekturen im Edge-Cloud-Kontinuum geeignet, wie sie für COSMIC-X geplant sind. (I)IoT und KI-/ML-Anwendungen stellen zentrale Anwendungsfelder für die Plattform dar, weshalb die Kernzielgruppe des Projekts, Maschinenbau und Fertigungsindustrie, wichtige Zielbranchen des Unternehmens sind. Stackable möchte in diesem Projekt die Anforderungen dieser Branchen an Datenplattformen detailliert verstehen und Prototypen entwickeln, die eben jene Anforderungen umsetzen. “Aber auch die Zusammenarbeit unter dem Dach von Gaia-X ist für uns ein wichtiger Aspekt”, ergänzt Igel. “Wir möchten die Komponenten und Services unserer Produkte so weiterentwickeln, dass sie sich nahtlos in Gaia-X kompatible Umgebungen integrieren und so den Aufbau Gaia-X konformer Data Spaces ermöglichen.” 

www.cosmic-x.de/

Ansprechpartner für Rückfragen:

Stefan Igel, COO
stefan.igel@stackable.de

Über Stackable

Die Zukunft der Softwareentwicklung ist Open Source, davon ist Stackable überzeugt. Deshalb hat es sich das Unternehmen zur Mission gemacht, den Aufbau und Betrieb skalierbarer Open-Source-Infrastrukturen für Big Data, Event Streaming, Machine Learning (ML) und AI mit Open-Source-Produkten so einfach wie möglich zu gestalten. Moderne DevOps-Konzepte, wie ein konsequenter Infrastructure-as-Code-Ansatz, ermöglichen es Unternehmen jeder Größe, ihre Datenplattformen einfach in ihre jeweilige IT-Infrastruktur zu integrieren und zu managen – sei es im eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud. Die Stackable Data Platform vermeidet Vendor- und Cloud-Lock-in und fördert so die Flexibilität und Datensouveränität von Unternehmen. Stackable wurde 2020 aus dem Community-Gedanken heraus gegründet und stellt seine Plattform als Open-Source-Produkt mit frei zugänglichem Quellcode und einem kommerziellen Service- und Support-Angebot zur Verfügung.

www.stackable.tech/de

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